Tesla AkkuDer Durchbruch in der Kostenfrage zum Tag/Nachtausgleich von Solarstrom. Der Neubau von Pumpspeicherkraftwerken wird hiermit unwirtschaftlich, Solarstrom grundlastfähig.
Und über eine solche falsche Prognose freue ich mich sehr, denn mit den von Tesla angebotenen Akkus sind 300 EUR pro kWh nicht 2017, sondern bereits 2015 erreicht. Zuletzt habe ich mich auf der Salzburger Baumesse über wahnwitzig überteuerte Bufferakkus geärgert. Schon damals gab es Streitgespräche, Tesla wäre billiger, wenn in einem 78 kEUR Auto 85 kWh Akkus verbaut sind.
Mit der neuen Preisrealität muss für den Photovoltaikausbau das Prinzip Photovoltaik -> Bufferakku und Eigenverbrauch -> bedarfsgerechte Netzeinspeisung gelten. Es müssen Tarife und Verträge ausgearbeitet werden, dass diese dezentralen Speicher von der Energiewirtschaft zur Systemoptimierung genutzt werden können. Etwa um ein Überangebot an Windstrom einzulagern und später zu nutzen. Nach diesem Prinzip - Photovoltaik -> Bufferakku und Eigenverbrauch -> bedarfsgerechte Netzeinspeisung - und der erwarteten Zunahme des Strombedarfs durch Umstellung direkter thermischer Energieverbraucher auf Strom, ist ein Photovoltaikausbau bis 300 GW möglich. Dann wird ganz Deutschland an einem sonnigen Sommertag nur über Strom aus Sonne, Wind und Wasserkraft laufen. Dann kommt zusätzlich die nächste Speicherebene ins Spiel: der Sommer / Winterausgleich über die Erzeugung von Methan aus Überschussstrom. Daran arbeitet die Firma E to Gas, der wir viel Erfolg wünschen, bei dieser für unsere Zivilisation so wichtigen Aufgabe. |