Kernfusion gegen PhotovoltaikWir schreiben das Jahr 2040. Die Forschung an der Kernfusion hat die erforderlichen Fortschritte für einen kommerziellen Einsatz geschafft, aber wo ist die Wirtschaftlichkeit?Weltweit sind 50 TW Photovoltaik installiert die 75.000 TWh Strom pro Jahr produzieren. Für den Tag/Nacht Ausgleich sind 250 TWh Lithium Akkus weltweit im Einsatz. Nach dem Stand von 2008 wären 10 Millionen Tonnen ein großer Teil der weltweiten Reserven gewesen, aber zum Glück konnten bei der hohen Nachfrage noch einiges an weiteren Vorkommen erschlossen werden.
Im Sommer fallen solche Überschüsse an Solarstrom an, dass damit über Elektrolyse von Wasserstoff Vorräte für den Winter angelegt werden. Mit dem produzieren dann GuD Gaskraftwerke im Winter Strom. Diese Kraftwerke müssen im Sommer 2,5 kWh Strom einkaufen, um im Winter 1 kWh an Strom liefern zu können.
Heutige Schätzungen gehen davon aus, dass ein Fusionsreaktor etwa 3-mal so teuer wie ein konventionelles Atomkraftwerk kommt. Neu kommt jetzt die Erkenntnis von der geringen Jahreslaufzeit. Im Sommer hat man mit dem Preis gegen den Solarstrom keine Chance und wenn man nur im Winter Strom produziert, dann verteilen sich die hohen Investitionskosten auf viel zu wenig Betriebsstunden. |