Druckluft SpeicherkraftwerkBisherige Speicherkraftwerke mit Druckluft haben einen niedrigen Wirkungsgrad und dazu noch einen Bedarf an Erdgas zum heizen. Ein neues Projekt möchte dies alles ändern.
Das Grundprinzip eines Dieselmotors wurde bisher dem Druckspeicherkraftwerk zum Verhängnis. Wenn man Luft komprimiert wird diese wärmer. Bei einer Verdichtung von 1:20 wird die Luft schon so heiß, dass sich der eingespritzte Diesel selbst entzündet. Deswegen heißt der Dieselmotor ja auch Selbstzünder. Doch bei allen früheren Projekten zu einem Druckluft-Speicherkraftwerk ging die Energie der dabei erzeugten Wärme verloren. Auf der anderen Seite, wenn komprimierte Luft sich entspannt, kommt es zu einer Abkühlung. Also führten bisherige Druckluftspeichersysteme Wärme durch das Verbrennen von Erdgas wieder zu.
Diese neue effizientere Generation von Druckluftspeicherkraftwerken könnte (Stand BINE Information 2007) 2012 bis 2017 erstmals als Demonstrationsanlage existieren. Es ist aber dann praktisch ein zweiteiliges Speichersystem. Ein Druckluftspeicher, tief unterirdisch in einem ausgehöltem Salzstock und einem Wärmespeicher im Bereich um 600 Grad um die bei der Komprimierung der Luft anfallende Wärme zu speichern.
Gerade standen die Druckluftspeicher nahezu konkurrenzlos da. Entsprechende Orte für Pumpspeicherkraftwerke mit Wasser sind selten und werden von Landschaftsschützern heftig verteidigt. Akkutechnik war sehr weit davon entfernt, eine Konkurrenz zu sein. Doch plötzlich muss sich der Druckluftspeicher in der Kostenfrage gegen eine neue Generation von Lithiumakkus behaupten. Probieren Sie unseren Speicherkosten Vergleichsrechner aus, um die verschiedensten Kostenszenarien durchzuspielen. |