SpeichernutzungWie oft wird der Speicher pro Tag oder Jahr genutzt? Bisher haben wir nur den Tag/Nachtausgleich betrachtet. Bei anderen Zeiträumen verschieben sich die Rentabilitätsgrenzen.Die extremsten Lastwechsel hat wohl eine Windkraft Inselanlage. Eben noch 100 kW Wind gegen 300 kW Verbrauch, wenige Sekunden später eine Böe, 500 kW Wind gegen 300 kW Verbrauch. Für so eine Anwendung wurde auf der Hannover Messe 2006 eine 3 stufige Speicheranlage gezeigt. Schwungmassespeicher für kurzfristige Windschwankungen, Bleiakkus für den Ausgleich zwischen mehreren Tagen, Wasserstoff für den Ausgleich langfristiger Schwankungen.
Jeder Speicher in den 3 Ebenen hat für die jeweilige Aufgabe bessere Eigenschaften als die anderen beiden Speichersysteme. Es gibt in der Computertechnik eine Analogie dazu, CPU Cache, RAM, Harddisk. Einen Computer mit 500 GB CPU Cache? Nein, unwirtschaftlich, unsinnig! Ebenso unsinnig wie einen Schwungmassenspeicher als Saisonspeicher für den Winter / Sommerausgleich zu verwenden. In der Analogie mit der Computertechnik wäre der Schwungmassenspeicher der CPU Cache, die Bleiakkus das RAM und der Wasserstoffspeicher die Harddisk. Die neuen OGRON Lithiumakkus würden in dieser Anwendung Schwungmassenspeicher und Bleiakkus ersetzen.
Probieren Sie im Speicherkostenrechner einmal 2 kWh Speicherbedarf pro kWh Speicher und Jahr aus. Wo da eben noch friiedliche 20 Cent standen, sind es auf einmal unbezahlbare 10.-EUR pro kWh. Mein Notebook hat 2 GB RAM und 160 GB Harddisk. Unsere zukünftige Stromversorgung wird einen ähnlichen Mix zwischen Lithium und Wasserstoffspeichern haben. |