PumpspeicherkraftwerkeDer Speicherbedarf für einen großangelegten Ausbau von Solarstrom und Windstrom ist mit Pumpspeicherkraftwerken nicht darstellbar. Neue Technik ist unabdingbar erforderlich.Nehmen wir wieder Kaprun als Musterbeispiel her. 353 MW Stromerzeugung, 130 MW Pumpleistung. Man könnte ja die Pumpleistung für die anderen Bedürfnisse von Solarstrom auf 600 MW erhöhen. Da hatten wir auf der letzten Seite, Deutschland soll ähnlich viel Anteil Solar und Windstrom haben wie Frankreich Atomstrom. Die berühmte Szene wo 100 GW Windkraft und 300 GW Photovoltaik 400 GW ins Netz einspeisen, wo aber nur 100 GW gebraucht werden. 300 GW Stromüberschuss wären 500 mal Kaprun mit auf 600 MW vergrößerte Pumpleistung. (Derzeitiger Ausbau Limberg II)
Jetzt stellen wir uns das mal so vor, die Alpen werden mit Speicherkraftwerken komplett zugeplastert. Überall stehen die Masten für die HGÜ (Hochspannungsgleichstromübertragung) Leitungen. Mit so lächerlich schwachen 380 kV Leitungen, über die es seit Jahren in Salzburg heftige Debatten gibt, ist da längst nichts mehr zu machen. Welche Regierung schafft das? Ich denke das würde nicht einmal die Militärdiktatur in Burma zuwege bringen.
Im Februar 2008 träumte ich noch davon. Wenn es eine Möglichkeit gebe Lihitumakkus für 100.-EUR kWh mit 2000 Zyklen und 10 Jahren Einsatzdauer herzustellen, dann wäre der Tag/Nachtausgleich für Solarstrom zu vertretbaren Kosten möglich. Nur 5 Monate später entdecke ich die Firma OGRON. Die ersten Eckdaten für die neuen Akkus: 20000 Zyklen (Zwanzigtausend, meine nervösen Finger haben keine 0 zuviel in die Tastatur geklopft), 20 Jahre Einsatzdauer. Ich nehme 300.-EUR pro kWh in den Beispielen an. Eine Revolution, deren Auswirkungen ich auf den nächsten Seiten untersuchen werde. |