Beheizte GarageUnsere zukünftigen Elektroautos und Plug-in Hybridautos werden kaum Abwärme haben. Wie bekommt man solche Fahrzeuge im Winter warm? Eine Idee dazu: die beheizte Garage.Ist sowas nicht Verschwendung, wird der geübte Ökologe hier im ersten Moment fragen. Bei der Verwendung fossiler Energie kann es dafür nur ein klares ja geben. Eine Standheizung im Fahrzeug mit Benzin oder Diesel anstatt ein ganzes Auto samt Garage heizen. Doch Benzin und Diesel werden sicher noch wesentlich teurer, Strom wird deutlich weniger im Preis steigen.
Für den Fahrgastraum unserer zukünftigen Autos wird es wahrscheinlich eine Stromheizung geben. Damit sieht die Frage nach Verschwendung oder nicht Verschwendung schon ganz anders aus. Es steht eine Stromheizung im Fahrgastraum einer Heizung mit Wärmepumpe in der Garage gegenüber. Von guten Wärmepumpen erwartet man bei der Warmwasserbereitung - 60 Grad - eine Leistungszahl von 3, bei einer Niedertemperaturheizung von 5. Aber hier wird noch 2 mal die Leistungszahl erhöht. Während es im Wohnzimmer 20 bis 25 Grad hat, sind für die Garage nur 10 bis 15 Grad gedacht. Während sonst die Wärme aus einem 2 bis 8 Grad warmen Medium entzogen wird, sorgt die Photovoltaik Wärmekombination für 10 bis 15 Grad im Untergrund. Vielleicht braucht man in den ersten kalten Nächten im Herbst, wenn der Boden unter dem Haus vom Sommer noch stark aufgewärmt ist gar keine Wärmepumpe sondern nur eine Umwälzpumpe.
Derzeit gibt es Vorschriften für den minimalen Luftaustausch in einer Garage. Diese Vorschriften sind für Fahrzeuge gedacht, die mit dem Verbrennungsmotor in die Garage rein und raus fahren. |