Peak Oil: Mobilität unabhängig vom ÖlpreisPendler mit täglich 100km für den Weg zur Arbeit beobachten ängstlich den Ölpreis: Wie lange ist der Weg zur Arbeit noch leistbar? Was bleibt übrig nach dem Tanken?
Immer mehr Menschen wollen immer mehr Rohölprodukte kaufen. Wir sind nahe dem Zenit der technisch möglichen Fördermengen. Die erdölproduzierenden Staaten sind fast nicht mehr in der Lage den Ölpreis durch Anpassung der Fördermenge in einem Bereich zu halten, wo die dummen Konsumenten sagen: "erneuerbare Energie rechnet sich nicht, Öl ist billiger".
In anbetracht von gefährlich hohen Arbeitslosenzahlen gewinnt die Forderung fossile Brennstoffe statt menschlicher Arbeit hoch zu besteuern immer mehr Anhänger. Das sieht nach einer doppelten Zwickmühle für den Pendler aus: höhere Ölpreise und höhere Besteuerung auf fossile Energieträger.
Treibstoff aus Pflanzen für den Verbrennungsmotor herzustellen erfordert zuviel Anbaufläche. Mit einem großzügigen 700 Quadratmeter Garten bekommt man einen 70 Liter Dieseltank nur einmal pro Jahr voll.
Der erste Schritt in die Unabhängigkeit ist ein Plusenergiehaus welches bedeutend mehr Strom erzeugt als für Eigenbedarf an Strom, Warmwasser und Heizung erforderlich ist. Der zweite Schritt ist das Elektroauto oder aufladbare Hybridauto. Eine neue Generation von Lithium Ion Akkus gibt Hoffnung, dass auch der Pendler mit 25.000 berufsbedingten Jahreskilometern dies mit einem Elektroauto bewältigen kann. Den Strom dafür könnte, je nach Verbrauch, mit etwa 30 bis 45 Quadratmeter Photovoltaik hergestellt werden. |