Strom, Wärme und KlimaregulierungGroße Städte haben ein um einige Grad wärmeres Klima als das grüne Umland. Das muss nicht sein, sondern ist eine absurde Energieverschwendung die uns viel kostet.
Im Sommer erhitzt die Sonne die Dächer der Häuser. Wenn diese wie in einer großen Stadt einen beträchtlichen Anteil an der Gesamtoberfläche haben bedeutet dies eine allgemeine Erwärmung des gesamten verbauten Gebiets. Die Städter treten jedes Wochenende eine große Flucht aus dem Stadtgebiet an. Große Verkehrsstaus am Sonntag Abend, wenn alle in die ungeliebte Stadt zurück kehren. Die Energie der warmen Dachflächen wird verschwendet. Die Bewohner werden am Wochenende durch das unangenehme Stadtklima vertrieben, in endlosen Kolonnen von mit Verbrennungsmotoren getriebenen Fahrzeugen. Im Winter hingegen werden die Häuser dann durch das verbrennen fossiler Energie geheizt. Ein Wahnsinn des Ölzeitalters.
Der Untergrund unter einer Stadt von 20 bis 100m Tiefe als gigantischer Saisonspeicher. Im Sommer wird die Überschusswärme aller Dachflächen in den Untergrund verbracht. Der Untergrund wird dabei ein paar Grad wärmer. Im Winter wird mit Wärmepumpen die vom Sommer gespeicherte Wärme zum Heizen genutzt. Ordentlich wärmegedämmte Häuser mit wärmerückgewinnenden Lüftungsanlagen benötigen aber gar nicht soviel Wärme, wie von den Dachflächen im Sommer zur Klimaregulierung entzogen wurde. Was kann man damit alles anfangen? Weniger Salz um die Straßen schnnefrei und eisfrei zu halten, weil man die Straßen leicht wärmen kann? Glasüberdachte Einkaufsstraßen im Winter auf 10 Grad klimatisiert? |