Photovoltaik auf Ost West DachDie Forderung nach einem flach nach Ost und West abfallenden Dach beeinflusst die Wahl der Photovoltaik. Bei ungünstiger Ausrichtung ist amorphes Silizium von Uni-Solar Favorit.Strom auch im Winter bei ungünstigen Wetterbedingungen ist das neue Planungsziel. Nicht mehr der maximale Stromertrag über das ganze Jahr ist oberstes Planungsziel, sondern eine möglichst gleichmäßige Stromversorgung.
Die Auslegung einer Anlage auf maximal möglichen Stromertrag vergrößert den Unterschied zwischen dem Ertrag im Sommer gegenüber dem im Winter. Bestes Beispiel dafür ist das von mir selbst entworfene GEMINI Haus. Am Tag der Sommersonnenwende 16 Stunde genau Richtung Sonne. Aber wenn es am Tag der Wintersonnenwende mal sonnig sein sollte, bringt das Nachführen da nur sehr wenig Mehrertrag.
Wind und Sonne liefern an guten Tagen mehr als den gesamten Strom. An einem sonnigen Sommertag pumpen Speicherkraftwerke das Wasser mit Sonnenstrom nach oben. Biogas oder Holzkraftwerke mit Gasmotoren springen schnell an, wenn Wind und Sonne zuwenig liefern. Strompreise werden sich dynamisch nach Angebot und Nachfrage richten. Nicht nur für die großen Stromlieferanten, sondern auch für jeden einzelnen kleinen Lieferanten und Kunden.
Weg von der Photovoltaik am Dach. Nein! Das ist viel zuwenig. Das gesamte Dach muss Photovoltaik sein. Das Photovoltaikdach muss groß sein, möglichst lange Überhänge gegenüber dem Haus darunter. 12m x 12m ist das Ziel. 144 Quadratmeter Uni-Solar um auch spärliches Licht bei dichten Wolken noch in Strom wandeln zu können. |