Alte Autobatterien als NotstromversorgungNatürlich nicht die kaputten Starterbatterien heutiger Autos. Die automobile Zukunft gehört den aufladbaren Hybridautos und als Zweitwagen im Nahbereich dem Elektroauto.
Es geht darum im Keller einen Batterieraum vor zu sehen, wo man in ferner Zukunft die für den stationären Einsatz noch tauglichen Lithium Akkus der Autos unterbringt. Wie sollte so ein Batterieraum für ein Einfamilienhaus dimensioniert sein?
Der Urahn der aufladbaren Hybridautos, der Toyota Prius+ hatte 9 kWh Lithium Akkus. Genug um mit 80% der Akkukapaazität 50km zu fahren. Mit teurer werdenden Treibstoff und sinkenden Akkupreisen werden zukünftige aufladbare Hybridautos etwa mehr Akkus haben. Zwischen 15 und 30 kWh kann bei PKWs gerechnet werden. Bei einem typischen Haushalt mit 2 Autos dürften so 45 kWh Akkus im Batterieraum stehen. Dabei wird gerechnet, dass die Akkus zuerst 8 Jahre im Auto dienen, bis die Kapazität so auf 75% herunten ist und dann weitere 8 Jahre im Haus als Strompuffer dienen. Um eine Idee über die Größe zu bekommen, dies könnten zum Beispiel 30 Akkus mit 12,8 V 130 Ah sein, wo jeder 18,6 kg wiegt und 306x173x225 mm groß ist. So 2 Quadratmeter sollte der Batterieraum groß sein.
Was wäre wenn ein Schneesturm eine Menge Stromleitungen zerstört wie Dezember 2005 in Deutschland? Wenn die Akkus von ursprünglich 45 kWh noch 30 kWh Kapazität haben, dann wären dies 2,5 Tage mit 12 kWh Tagesverbrauch im Normalbetrieb. Aber da ist ja auch noch die geplante 10 kW Photovoltaikanlage am Dach. Die liefert auch bei düstersten Dezemberwetter und Schneefall noch Strom. |