Krisensichere GeldanlageViele Menschen denken nach wie vor Edelmetalle wie Gold und Silber oder Immobilien wären eine krisenfeste Geldanlage. Doch wohin geht der Preis solcher Anlagen bei einer Krise?
Eine Krise bedeutet eine Geldknappheit für gorsse Teile der Bevölkerung. Die Folge davon ist, dass viele Menschen Ihre krisensicheren Anlagen auf den Markt werfen. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis und schon hat man die Situation dass der Wert der mühsam angesparten Wertanlagen ins bodenlose raselt.
Derzeit lebe ich in einer Wohnung mit 225.-EUR Betriebskosten pro Monat. Pro Jahr werden für die Heizung etwa 14.000 kWh thermischer Energie benötigt, welche in diesen 225.-EUR Betriebskosten enthalten sind. Ebenso die Wärmeenergie für das Warmwasser ist in den Betriebskosten inkludiert. Die Liegenschaft hat ein zentrales Heizsystem mit Gas. Der Gaspreis folgt dem Ölpreis. Ein sehr plausibles Szenario für die nächste Krise ist eine Explosion des Ölpreises über $100 pro Barrel. Dies könnte die Betriebskosten auf 300.-EUR pro Monat erhöhen und das Einkommen durch Rezession sinken lassen. Ein typische Szenario wo viele Leute Ihre krisenfesten Anlagen in Geld umwandeln und deren Marktwert reduzieren. Nehmen wir mal an, der Verkaufswert einer als krisensicher empfohlenen Anlage würde um 25% sinken. Damit würde man Heute 400.-EUR investieren um in Krisenzeiten mit 300.-EUR Verkaufserlös die von 225.-EUR auf 300.-EUR gekletterten Betriebskosten zu bezahlen. Eine sehr unangenehme Kostenschere.
Selbstversorgung mit Strom und Wärme und mit dem Stromerlös Müll- und Kanalgebühren bezahlen. Bei steigenden Strompreisen bleibt dann auch noch etwas übrig. So stellt man sich auf eine Krise ein. |